FAQ
Wir haben die Antworten zu deinen Fragen

FAQ
Dein Weg auf die Strasse
Dein Weg zum Lernfahrausweis Kategorie A und B
• Nothelferkurs
• Sehtest und Formular einreichen
• Theorie lernen & Theorieprüfung bestehen
• Lernfahrausweis erhalten
Dein Weg zum Führerausweis in der Schweiz
• Fahrstunden & private Lernfahrten
• Verkehrskundeunterricht (VKU)
• Praktische Autoprüfung
• Nach der Führerprüfung erhältst du den Führerausweis auf Probe
• WAB Kurs innerhalb eines Jahres besuchen
Allgemeine Fragen zur Fahrausbildung
Ist der Nothelferkurs obligatorisch?
Ja, der Nothelferkurs ist für den Erwerb des Lernfahrausweises obligatorisch und vermittelt wichtige Kenntnisse für Notfallsituationen im Strassenverkehr. Er kann bereits ab 14 Jahren absolviert werden und ist 6 Jahre gültig.
Wann muss ich den Verkehrskundeunterricht (VKU) besuchen?
• Voraussetzung:
Du kannst den Kurs erst besuchen, wenn du im Besitz eines gültigen Lernfahrausweises bist.
• Empfehlung:
Es ist ratsam, den VKU frühzeitig zu Beginn der praktischen Fahrausbildung zu absolvieren, da das dort vermittelte Wissen (z. B. Verkehrssinn, Gefahrenerkennung) direkt in den Fahrstunden angewendet werden kann.
Wie viele Fahrstunden sind obligatorisch?
In der Schweiz gibt es keine gesetzlich vorgeschriebene Mindestanzahl an Fahrstunden. Die benötigte Anzahl variiert je nach individuellem Talent und Vorwissen. Im Durchschnitt benötigen Fahrschülerinnen und Fahrschüler jedoch etwa 32 Lektionen bei einer Fahrschule.
Was kostet der Führerschein im Durchschnitt?
Die Gesamtkosten variieren stark je nach Kanton, Fahrschule und der Anzahl benötigter Fahrstunden. Bei 20 Lektionen belaufen sich die Gesamtkosten für den Führerschein auf ca. CHF 3’000.-. Die Kosten für einzelne Fahrstunden (50 Minuten) liegen typischerweise um die CHF 80.- bis 90.-.
Kann ich den Lernfahrausweis im Ausland verwenden?
Nein, der Schweizer Lernfahrausweis ist ausschliesslich für Fahrten innerhalb der Schweiz gültig.
Häufige Fragen zu Fahrstunden
Sind Fahrstunden obligatorisch?
Nein, es gibt keine gesetzliche Pflicht, aber sie sind sehr empfehlenswert, um sicherheitsrelevantes Wissen und Prüfungstipps vom Profi zu lernen.
Wie viele Fahrstunden brauche ich durchschnittlich?
Der schweizerische Durchschnitt liegt bei etwa 32 Lektionen, die Anzahl variiert stark je nach Talent und Übung.
Was brauche ich für die erste Fahrstunde?
Einen gültigen Lernfahrausweis und Motivation. In der ersten Doppellektion wird oft das Fahrzeug und die Grundlagen auf dem Übungsplatz geübt, bevor es in den Verkehr geht.
Gibt es eine Mindestanzahl an Stunden?
Nein, es gibt keine Mindestanzahl, aber der Fahrlehrer entscheidet, wann du prüfungsreif bist.
Soll ich meine Fahrausbildung auf Automatik oder Handschaltung ausrichten?
In der Schweiz darfst du seit der Gesetzesänderung 2019 mit einem Automatik-Führerschein auch manuell geschaltete Autos fahren, ohne eine zusätzliche Prüfung ablegen zu müssen. Du darfst es aber erst, wenn du es wirklich gelernt hast. Die Entscheidung zwischen Automat und Handschaltung hängt von deinen Vorlieben ab: Mit dem Automaten lernst du, da du dich auf den Verkehr konzentrieren, während du mit der Handschaltung ein besseres Gefühl fürs Auto entwickelst, aber der Umstieg auf den Automaten ist einfacher als umgekehrt. Es ist ratsam, mit dem Automaten zu starten und bei Bedarf einige Stunden mit Handschaltung zu absolvieren, um beide zu beherrschen, was dich für alle Fälle rüstet.
Wann darf ich auf die Autobahn?
Erst wenn du prüfungsreif bist und die praktische Prüfung bestätigt ist. Das blaue „L“ muss sichtbar am Fahrzeug angebracht sein.
Wie lange dauert die Fahrprüfung in Zürich und Umgebung?
Die praktische Führerscheinprüfung dauert in der Regel ± 50 Minuten.
Gibt es Pflichtkurse?
Ja, der Nothelferkurs (NHK) (10h) und der Verkehrskundeunterricht (VKU) (8h) sind obligatorisch, bevor die praktische Prüfung abgelegt werden darf.
Was muss ich zu den privaten Übungsfahrten wissen?
Die Begleitperson muss mind. 23 Jahre alt und seit mindestens 3 Jahren im Besitz des Führerausweises sein und das blaue „L“ muss gut sichtbar am Fahrzeug hinten angebracht sein.
Fragen zu der Auto Führerprüfung
Wie ist die Theorieprüfung aufgebaut und wie viele Fehler sind erlaubt?
Die Theorieprüfung wird am Computer absolviert und besteht aus 50 Multiple-Choice-Fragen, die insgesamt 150 Punkte ergeben können. Du hast bestanden, wenn du mindestens 135 Punkte erreichen, also maximal 15 Fehlerpunkte hast.
Welche Themen werden in der Theorieprüfung abgefragt?
Die Fragen decken verschiedene Bereiche ab, darunter Verkehrszeichen, Verhalten im Strassenverkehr, Gefahrenlehre, Technik und Umweltschutz. Besonders häufig kommen Fragen zu Vorrang und Vorfahrt vor.
Was muss ich zur praktischen Fahrprüfung mitnehmen?
Du musst einen gültigen Ausweis (ID oder Pass), deinen Lernfahrausweis und, falls vorhanden, deinen bisherigen Führerschein z.B. Kategorie A1/A dabeihaben. Ausserdem benötigst du den Fahrzeugausweis des Prüfungsfahrzeugs.
Welche Fragen stellt der Prüfer bei der praktischen Prüfung?
Seit 1. Juli 2025 werden die Kenntnisse zu Fahrerassistenz- und Automatisierungssystemen geprüft. Der Experte kann Fragen zur Sicherheitskontrolle und Technik des Fahrzeugs stellen, z.B. zum Reifendruck, Ölstand, zur Beleuchtung oder den Bremsen.
Was sind die häufigsten Fehler bei der praktischen Prüfung?
Typische Fehler sind mangelnde Vorbereitung, unsicheres Verhalten in kritischen Situationen, Missachtung von Verkehrsregeln, Probleme beim Manövrieren (z.B. Einparken) und fehlender Schulterblick.