Fahrausbildung Auto Zürich
Fahrschule Baschi KlG

Du bist in der Lage, das Fahrzeug zu bedienen und die einzelnen Bewegungsabläufe auszuführen.

• Fahrzeugbedienung
• Vorbereitung im Stand Vorbereitung im Stand:
  Du stellst Sitze, Spiegel, Sicherheitsgurte und Kopflehnen für dich und deine Mitfahrenden korrekt ein. Die Beleuchtung stellst du gemäss Vorschriften und Lichtverhältnissen angepasst ein.
• Grundlagen der Fahrdynamik Grundlagen der Fahrdynamik:
  Blicktechnik in der Geraden, Blicktechnik in Kurven, Lenken, Spurgestaltung, Bremsen.
• Anfahren / anhalten in der Ebene - Handschaltung / Automatik Anfahren / anhalten in der Ebene - Handschaltung / Automatik:
  Du bedienst die Kupplung mit Benutzung des Schleifpunktes schonend. Du setzt das Fahrzeug ohne Rucken in Bewegung und haltest sanft wieder an.
• Blicktechnik / Lenkradbedienung / Rundenfahren Blicktechnik / Lenkradbedienung / Rundenfahren:
  Es wird dir erklärt, mit welcher Blickführung das Fahrzeug gelenkt wird und mit welcher Technik das Lenkrad sicher geführt werden kann.
• Hindernisse / Tasten
• Slalom vorwärts / rückwärts
• Schalten 1 – 2 / 2 – 1
• Wenden und Figurenfahren
• Schalten aller Gänge Schalten aller Gänge:
  Wenn du die Kräfte des Beschleunigens, Lenkens und Bremsens durch die sinnliche Wahrnehmung beherschst wird das Schalten geschult.
  

  

  Bei diesen Angaben handelt es sich lediglich um Orientierungswerte, die nicht exakt auf jedes Fahrzeug angewendet werden können.
• Sichern des Fahrzeuges in der Ebene Sichern des Fahrzeuges in der Ebene z.B. Handschaltung:
  Du triffst beim Verlassen deines Fahrzeugs die Vorsichts- und Sicherheitsmassnahmen wie Elektrische Verbraucher ausschalten (Licht, Scheibenwischer, Radio) danach ZKB im HB : Zündung ausschalten, Kupplung lösen, Bremse lösen, HandBremse fest anziehen. Sowie Fenster zu, wertvolle Gegenstände wegräumen und Türen verriegeln etc.

Du beherrschst die Fahrzeugbedienung und entwickelst Automatismen für die einzelnen Bewegungsabläufe. Du bist auch in der Lage, in der Ebene, in der Steigung und im Gefälle anzufahren und dich sicher in den Verkehr einzufügen.

• Anfahren und anhalten im Verkehr
• Anfahren in Steigung und Gefälle
• Bremsbereitschaft / Sichtpunkt Bremsbereitschaft / Sichtpunkt:
  Du erkennst kritische Situationen rechzeitig und erstellst in diesen, die dies erfordern die Bremsbereitschaft und passt deine Geschwindigkeit und Gangstufe dem Sichtpunkt (Entscheidungspunkt) an. Bremsbereitschaft erstellen heisst, sich psychisch und physisch auf die mögliche Gefahr einstellen und den Fuss vor das Bremspedal hinüberwechslen.
• Abbiegen rechts und links / Spiegelbenützung
• Einspuren ohne Markierungen
• Stoppstrassen / kein Vortritt
• Einspuren mit Markierungen Einspuren mit Markierungen Beispiele:
  Einfache Pfeile
  ►immer LINKS einspuren
  
  Doppelkopfpfeile oder keine Bodenmarkierungen
  ►in die Richtung einspuren wo du hin blinkst ►ebenso bei Einbahnstrassen

  

• Verhalten bei Lichtsignalanlagen und Bahnübergängen
• Kreisverkehrsplatz Kreisverkehrsplatz:
  Wird durch die Schilderkombination "Kein Vortritt" und "Kreisverkehrsplatz" gekennzeichnet. Vor der Einfahrt in einen Kreisverkehrsplatz musst du die Geschwindigkeit mässigen und den im Kreis von links herannahenden Fahrzeugen den Vortritt lassen. Geblinkt wird nur beim Verlassen des Kreisverkehrs. siehe auch unter Der Kreisverkehr (www.tcs.ch)

Dein:e Fahrlehrer:in bindet diese je nach deinem Ausbildungsstand und örtlichen Gegebenheiten in die vier Stufen ein.

• Sichern des Fahrzeuges in Steigung und Gefälle
• Rückwärtsfahren Wann darf man retour?
  «Über längere Strecken ist das Rückwärtsfahren nur zulässig, wenn das Weiterfahren oder Wenden nicht möglich ist», sagt die Verkehrsregelnverordnung (Art. 17 Abs. 3 VRV). Etwa in einer engen Sackgasse oder auf einer schmalen Bergstrasse: Hier darf man legal so weit zurückfahren, bis man wenden oder Platz zum Ausweichen schaffen kann. Und erlaubt ist Rückwärtsfahren selbstredend weiter zum Parkieren und zum Rangieren.
• Wenden Wenden:
  Du wendest das Fahrzeug in rechtsliegenden Ausweichmöglichkeiten; hälst die Verkehrsvorschriften ein und beobachtest dabei die Verkehrssituation.
  Es ist möglichst die einfachste und sicherste Variante zu wählen (Kreisverkehrsplatz, Wendeplatz usw.)
  
  

  

• Parkieren rechtwinklig vorwärts / rückwärts
• Parkieren schräg / seitwärts z.B. Parkieren seitwärts:
  • ① Blick in den Innen- Aussenspiegel und Seitenblick nach rechts • Blinker betätigen, zwei Wagenlängen vorher Kupplung drücken (nicht mehr in 1.Gang schalten) und mit der Bremse arbeiten. • Parallel und nahe (eine Handbreite zwischen beiden Aussenspiegeln) neben dem Auto nach der Parklücke anhalten. Verkehr möglichst wenig behindern.
  
  Merkpunkt: Die Mittelsäule unseres Fahrzeuges muss beim Ende des Fahrzeuges ② sein • Rückwärtsgang einlegen und Räder im Stillstand ganz zur Parklücke eindrehen
  

  

• Parkieren links / rechts
• Korrekturen beim Parkieren
• Notbremsung Notbremsung:
  Du führst auf Kommando deiner Begleitperson eine Notbremsung aus 50 - 80 Km/h bis zum Stillstand durch.
  Das Bremspedal mit voller Kraft und einem Gewicht von mindestens 70 Kilogramm durchdrücken / "schlagen" – unabhängig von deinem eigenen Körpergewicht.

Du führst dein Fahrzeug unter Berücksichtigung der Verkehrsvorschriften mit der korrekten Blicktechnik durch den Verkehr unter gleichzeitiger Mitbeobachtung des Verhaltens der anderen Verkehrssteilnehmenden.

• Gestaltung der Geschwindigkeit Gestaltung der Geschwindigkeit:
  Als Lenker eines Fahrzeuges musst du die Fahrgeschwindigkeit allen gegebenen oder durch Strassenverkehrszeichen angekündigten Umständen anpassen, vor allem den
  
  Strassenerhältnissen - Verkehrsverhältnissen - Sichtverhältnissen - Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung.
  
  Du darfst nicht so schnell fahren, dass du andere Strassenbenützer oder an der Strasse gelegene Sachen beschmutzt oder Vieh verletzt, wenn dies vermeidbar ist. Du darfst aber auch nicht ohne zwingenden Grund so langsam fahren, dass du den übrigen Verkehr behinderst.
  
  Wenn es erforderlich ist, musst du die Geschwindigkeit selbstständig und rechtzeitig verringern.
• Kreuzen Grundsatz des Kreuzens:
  Unter Kreuzen wird das Begegnen von zwei in entgegengesetzter Richtung fahrenden Fahrzeugen verstanden.
• Vortritt Fähigkeiten:
  Du lernst die Vortrittssituation auf Verzweigungen richtig einzuschätzen und befährst diese unter Einhaltung der Vortrittsregeln korrekt.
  
  Die 5 wichtigsten Tipps:
  •Bei Rotlicht und Stoppsignal immer anhalten
  •In Vortrittssituationen – kein Vortritt, Rechtsvortritt, Kreisel – Tempo verlangsamen und Verkehr gut beobachten
  •Beim Linksabbiegen dem Gegenverkehr den Vortritt lassen
  •Sich gut sichtbar machen – auch am Tag
  •Wer Vortritt hat: mit Fehlern der anderen rechnen – im Notfall auf Vortritt verzichten
• Überholen und Vorbeifahren z.B. Vorgehen beim Überholen:
  Absicht - Analyse - Plan - Handlung
  Kann nicht jede Gefahr ausgeschlossen werden, oder bestehen Unsicherheiten beim Einschätzen der Situation,
  gilt folgender Grundsatz: Im Zweifelsfall nie!
• Strassenbahn / Bus z.B. Linksabbiegen mit Tram / Bus:
  Fahrzeuge dürfen Bus-Streifen nicht benützen, sie jedoch nötigenfalls (z.B. zum Abbiegen) überqueren, wenn sie durch gelbe, unterbrochene Linien abgegrenzt sind. Hier darf nicht eingespurt werden. Busstreifen dürfen nur zum Überqueren befahren werden. Bei Gegenverkehr auf der Kreuzung anhalten.
  

  

• Bahnübergänge und Schranken Bahnübergänge und Schranken:
  •Vor Bahnübergängen ist anzuhalten, wenn Schranken sich schliessen oder Signale Halt gebieten, und, wo solche fehlen, wenn Eisenbahnfahrzeuge herannahen.
  •Zur Kennzeichnung von Bahnübergängen dienen rot-weiss gestreifte Schranken oder Halbschranken, Blinklichtsignale («Einfaches Blinklicht», «Wechselblinklicht»), akustische Signale (Glocke) und Lichtsignale.
  •Geschlossene oder sich schliessende Schranken oder Halbschranken, rotes Blinklicht sowie akustische Signale (Glocke) bedeuten «Halt!»
• Fahrstreifen- und Spurwechsel Spurwechsel können nötig sein:
  zum Überholen - auf Autobahnen - bei Fahrstreifenreduktion - Umfahren von Hindernissen etc.
• Kolonnenfahren hinter- und nebeneinander
• Einfädeln und Lückenbenützung z.B. Einmünden in verkehrsreiche Strassen nach rechts:
  - Lücken abschätzen
  - Bereitschaft zum Einfädeln erstellen (Kupplung auf Schleifpunkt)
  - Lücke benützen
• Lichtsignale
• Verkehrsregelung Verkehrsregelung kann erfolgen durch:
  - Lichtsignale
  - Polizei, Schüler-Patrouille, Militär, Feuerwehr usw.
  - Vortrittsignale
  - Baustellen
  - Hilfsperson bei Unfällen
• Verkehrspartner, Partnerkunde 3A Bewusstes Zuordnen zu "3A":
  Alter - Aufmerksamkeit - Absicht
  Dem Verkehrspartner in die Augen sehen; durch entsprechende Hinweise (z.B. Handzeichen) dem Anderen weiterhelfen oder sich für sein Entgegenkommen bedanken.
• Überlandfahrten Fahren auf verschiedenartigen Strassen zu unterschiedlichen Zeiten:
  - Blicktechnik
  - Kurvenfahren und Lenktechnik
  - Fahrbahn korrekt benützen
  - Geschwindigkeit anpassen(Aquaplaning; Seitenwind)
  - Signale und Markierungen beachten
  - Überholmanöver
  - Richtige Abstände einhalten
  - Einem zu nahe aufschliessenden Fahrzeug das Überholen erleichtern (Distanz schaffen)
  - Mithalten
• Fahren auf Berg- und Bergpoststrassen
• Fahren bei Nacht Bei Dämmerung oder bei Nacht bestehen folgende Gefahren:
  •Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Sichtweite
  •Schwierige Distanztäuschungen
  •Schwarz-Weiss-Sehen
  •Kurze Sichtweiten, vor allem beim Fahren mit Abblendlicht
  •Blendung entgegenkommender Fahrzeuge, vor allem bei nasser Fahrbahn
  •Übersehen von Fussgängern und Radfahrern, besonders dunkel gekleidete oder solche, die kein Licht
  oder lichtreflektierendes Material benutzen, dies vor allem bei schlechter Witterung und unbeleuchteten Strassen.
• Fahren auf Autostrassen und Autobahnen Fahren auf Autostrassen und Autobahnen:
  Du passt auf Einfahrten die Geschwindigkeit zügig an, fährst vorausschauend und flüssig, verlässt die Autostrassen und Autobahnen bei Ausfahrten sicher und möglichst ohne den Verkehr zu behindern.
• Notbremsung

Du führst dein Fahrzeug regelkonform, sicher, partnerschaftlich, umweltbewusst und verantwortungsvoll durch den Strassenverkehr.

• Fahren nach Wegweiser Fahren nach Wegweiser:
  Du findest die einzuschlagende Richtung mit Hilfe der Vorwegweiser und Wegweiser selbständig und spurst anhand von Einspurtafeln rechtzeitig und richtig ein.
• Zielfahrten
• Verkehrstaktik Nach den Grundlagen von Dr. Gerhard Munsch - Anwendung der 10 Defensivfahrgebote:
  - Respektieren = Dem andern nicht zu nahe kommen
  - Distanzieren = Nie unnötig lange dem andern nahe bleiben
  - Isolieren = Möglichst allein manövrieren
  - Demonstrieren = Dem andern die eigene Absicht deutlich zeigen
  usw.
• Gefahrentraining
• Vorprüfung Vorprüfung:
  Du zeigst durch dein Fahrverhalten auf, dass du den Anforderungen des heutigen Strassenverkehrs gewachsen bist und dich trotz geringer Erfahrung defensiv, sicher und selbständig im Verkehr bewegen kannst.

Du musst einen Fahreignungstest machen. Wenn du ihn bestehst, kannst du dich ein viertes Mal zur Fahrprüfung anmelden. Das Strassenverkehrsamt schickt dir innerhalb von zirka drei Arbeitstagen nach deinem dritten negativen Prüfung mehr Informationen zu.

• Wenn du die Fahrprüfung dreimal nicht bestehst, musst du einen Fahreignungstest machen.
• Wenn du den Test bestehst, kannst du dich ein viertes Mal für die Fahrprüfung anmelden.
• Wenn du den Test nicht bestehst, wird dein Lernfahrausweis ungültig.

Wie funktioniert der Fahreignungstest?
Du machst den Test an einem Computer. Getestet werden Fähigkeiten, die du für das Lenken eines Fahrzeugs brauchst. Zum Beispiel: Deine Wahrnehmung mit den Augen, deine Aufmerksamkeit, deine Konzentrationsfähigkeit, dein Reaktionsverhalten, dein Auge-Hand-Koordination und deine Belastbarkeit.

Beim Fahreignungstest gilt zu beachten
• Brille oder Kontaktlinsen, falls nötig.
• Kein Alkohol- oder Drogenkonsum (gilt auch für Beruhigungsmittel)
• Pünktliches Erscheinen
• Bei Krankheit oder Übermüdung besser einen neuen Termin vereinbaren
• Eine ausgeruhte und gesunde körperliche Verfassung ist Grundvoraussetzung
Wo mache ich den Fahreignungstest?
Du machst den Fahreignungstest FET am Institut für Angewandte Psychologie (IAP) in Zürich
Du machst den beim Verkehrsmedizinisches Zentrum Thurgau

Ab dem 1. Juli 2025 gilt eine neue Regelung: Wird auch die 4. Prüfung nicht bestanden, folgt eine Sperrfrist von 2 Jahren für die jeweilige Führerausweis-Kategorie. Ein positives verkehrspsychologisches Gutachten hebt diese Sperrfrist nicht mehr auf.

• Die Sperrfrist betrifft nur die Kategorie, für die der Lernfahrausweis ausgestellt wurde. Zum Beispiel: Wer für die Kategorie B eine Sperrfrist hat, darf trotzdem einen Lernfahrausweis für die Kategorie A beantragen.
• Die Möglichkeit, nach einem positiven verkehrspsychologischen Gutachten einen 3. Lernfahrausweis zu erhalten, bleibt bestehen.
• Für Kandidatinnen und Kandidaten, die vor dem 30. Juni 2025 ein positives verkehrspsychologisches Gutachten erhalten, gilt noch die bisherige Regelung. Das heisst, sie können drei weitere Prüfversuche machen.

Unsere Mobilität bringt es mit sich, dass der Wohnort und der Arbeits- oder Ausbildungsort oft nicht im gleichen Kanton liegen. Darum dürfen auch Personen, die nicht im Kanton Zürich wohnen, ihre theoretische und/oder praktische Fahrprüfung im Kanton Zürich machen.

So können sie ihre Ausbildung und Prüfung dort absolvieren, wo sie sich unter Tags aufhalten. Das ist an allen Standorten in Zürich möglich, wenn das Strassenverkehrsamt des Wohnkantons eine entsprechende Bewilligung ausstellt.

Ab dem 1. Juli 2025 gibt es auf der STVA ZH Website einen neuen Service für ausserkantonale Kundinnen und Kunden, um ihr Gesuch einzureichen. Wichtig: Ab dann gibt es auch eine Praxisänderung.

Personen mit einem ausserkantonalen Wohnsitz, die ihre Fahrprüfung in Hinwil machen möchten, müssen dann zusätzliche Unterlagen einreichen. Diese Unterlagen müssen bestätigen, dass sie im Bezirk Hinwil, Pfäffikon oder Meilen ihre Ausbildung absolvieren, dort eine Arbeitsstelle haben oder in einem dieser Bezirke als Wochenaufenthalter/in gemeldet sind.

Grund für diese Praxisänderung ist, dass die Auslastung und Wartezeiten an den verschiedenen Standorten nicht gleich verteilt sind und der Kanton Zürich den Standort Hinwil entlasten möchten.